SSV Meisenheim II - HSV Alzey II 24:24

Verdammt ärgerliches Remis in Meisenheim

Für die zweite Mannschaft der Herren galt es am Samstag in erster Linie sich bei der jungen (nach 3 Spielen verlustpunktfreien) Mannschaft des SSV Meisenheim nicht auskontern zu lassen. Von daher war die klare Vorgabe von Trainer Kurt Schuller die eigenen Chancen konsequent zu nutzen, trotzdem schnell den Rückwärtsgang einzulegen und so schnelle Angriffe der Gastgeber zu verhindern. Dies gelang der Mannschaft auch das gesamte Spiel über sehr gut.

Von Anfang an wurden die Angriffe konzentriert zu Ende gespielt und erfolgreich abgeschlossen. Der HSV ging direkt in Führung und gab diese bis zum dramatischen Höhepunkt des Spiels auch nicht mehr aus der Hand. So konnten die Gastgeber immer mit ein bis drei Toren auf Abstand gehalten werden. Die Halbzeitführung von 12:11 zeigt jedoch aus, dass die Partie immer spannend war und bis zum Ende offen blieb.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der HSV konzentriert und knüpfte direkt an die Leistung der ersten Hälfte an. Eine Minute vor dem Ende glichen die Meisenheimer erstmals zum 23:23 aus, da der HSV einige gute Chancen nicht verwerten konnte und so eine vorzeitige Entscheidung verpasste. Stephan Boldin erzielte zehn Sekunden vor dem Ende mit seinem insgesamt achten Treffer die 23:24 Führung und nun galt es einen schnellen Gegenangriff der Gastgeber zu unterbinden. Dies gelang dem Torschützen eigenhändig und unmittelbar nach dem ausgeführten Wiederanstoß direkt hinter der Mittellinie – wenn auch mit etwas unnötig hohem Körpereinsatz. Für alle Beteiligten unverständlich entschied die Schiedsrichterin nicht auf eine rote Karte, sondern auf 7m wegen Verhinderung einer angeblich klaren Torchance ... direkt hinter der Mittellinie ... bei mindestens drei weiteren anwesenden Abwehrspielern am Wurfkreis ... Die Meisenheimer ließen sich diese Chance nicht nehmen und verwandelten zum 24:24 Endstand. Ärgerlich.

Für den HSV spielten:
Hans Moritz und Philipp Friedel (Tor), Stephan Boldin (8), Ralf Martin (2), Dieter Jakob, Florian Kosiol (8/4), Timo Seibel, Dieter Weinmann, Frank Eller (5), Janosch Ahr (1) und Kurt Schuller.