Viel Leerlauf beim 25:21 Heimsieg

Die Olympischen Spiele in London 2012 sind Geschichte, Rio 2016 wirft seine Schatten voraus. Max Schott trainiert bereits fleißig für die Teilnahme am dortigen Triathlon. Am Wochenende stand nun ein Höhentrainingslager in der Schweiz an, getarnt wurde das ganze als schulische Veranstaltung :-), mit dem Ergebnis, das er für das 2. Heimspiel der Saison nicht zur Verfügung stand. Sein Bruder Tim musste dann an seinem Geburtstag die Farben der Triathlonfamilie Schott in der Alzeyer Rundsporthalle vertreten.
Der Gegner hieß Gonsenheim und die Vorgabe war eindeutig, ein Sieg sollte es werden. Die ein oder andere personelle Umstellung, bedingt durch den fehlenden Schweiztouristen, „spülte“ Fabian Förster auf die Position im rechten Rückraum. Ein Schachzug der sich im laufe des Spieles auszeichnen sollte. Ein etwas schwerfälliger Start, erlebte nach dem 6:5 dann einen fulminanten Zwischenspurt. In dieser Phase mit Tempo und Gegenstoß, auch in der erweiterten Form, stand es plötzlich 13:5. Das ansehnliche Niveau konnte dann aber nicht mehr gehalten werden, auch wenn bis zum 15:9 Pausenstand der Abstand fast gleich blieb.
Für die zweite Hälfte sollte dann etwas an der Temposchraube gedreht werden, leider gelang dies nur unzureichend. Fahrige Abschlüsse und schlampiges Aufbauspiel begleiteten uns über den Rest der Spielzeit. Ab und an blitzte immer mal wieder etwas Spielkultur auf, in Summe war es aber zu wenig Kontinuität.
Wenn es dann mal gelang den Ball mit etwas mehr Geschwindigkeit durch die Reihen zu bewegen, erspielten wir uns gleich vielversprechende Aktionen.
Positiv auf jeden Fall zu vermelden, das gute Zusammenspiel der Achse Förster/Fuchs auf der rechten Angriffsseite und Marc Stoll im linken Rückraum, in Verbindung mit Tim Schott auf Linksaussen.
War das Spiel der Vorwoche qualitativ besser und mündete in einer Niederlage, so war es diesmal genau umgekehrt.
Am nächsten Wochenende wartet mit der Partie beim HSC Ingelheim ein ganz schweres Auswärtsspiel, Max Schott wird zum gleichen Zeitraum das Matterhorn ohne Sauerstoffgerät besteigen ( oder so... ) und wird noch mal fehlen.
Die Verbliebenen werden mit ihrem vorhandenen Sauerstoff versuchen eine Überraschung zu bewerkstelligen.

HSV Alzey:
Tor: Jürgen Söhnle
Feld: Fritz Bonengel, Lukas Fuchs (2), Tim Schott (5), Felix Müller (1), Fabian Förster (5), Jan Niclas Dirigo (1), Christian Gau (3/1), Marc Stoll (8/2)