HSV Alzey III - SC Lerchenberg 23:23

Ohne Worte. HSV Alzey III - SC Lerchenberg 23:23 (15:10)

Einen mehr als faden Beigeschmack hatte das, traditionell emotionale, Spiel der Dritten gegen Lerchenberg.
Strittig ist, was schlimmer war: Die Leistung der Dritten während des Spieles, oder das Verhalten beider Mannschaften in den zahlreichen Unterbrechungen. Da wurde lamentiert, ein Kaugummi führte zu einem denkwürdigen Blickduell auf fast Augenhöhe, ausgeteilt und eingesteckt, die Schuld auf den Ball, das Harz und den Schiedsrichter geschoben, dem man dann auch noch vorwarf, er behandle einen nicht wie es Erwachsenen würdig wäre.

Die Dritte konnte auf einen vollen Kader, inklusive dreier junger Wilder aus der Zweiten zurück greifen. Gegen einen mit nur 8 Mann angereisten Kader aus der Hauptstadt sollte dies ein leichtes Spiel sein. Und tatsächlich, trotz eklatanter Abwehrschwächen konnte der HSV bis zur Halbzeit auf 15:10 davonziehen. Ab dem 1:1 lag der HSV konstant in Führung und schien über die schnellen Jungen zum Erfolg kommen zu können.

In den ersten Minuten der zweiten Hälfte blieb es beim Abstand, dann kippte das Spiel. Der HSV stieg in die Diskussionen mit den Gegnern ein und vergaß darüber das Tore erzielen. Über 18:14, 21:18 und 22:20 kam der SC immer näher heran, mit zehn Minuten ohne eigenes Tor zum Ende des Spieles war das Unentschieden fast noch wie ein blaues Auge für die Heimmannschaft.

Ein Lob dem Schiedsrichter, der es mit gefühlt einem halben Dutzend weiterer Experten auf dem Feld zu tun hatte und selbst nach Beendigung der Partie zu einem Gesprächskreis bereit war.

Im Kindergarten des HSV waren an diesem Tag: Guido Schmidt, Andy Büchse (beide Sandkasten), Sascha Weinmann (2), Thomas Kern (5), Dieter Jacob (2), Volker Ahr, Frank Stähr, Thorsten Witzler (4), Janosch Ahr (4), Dirk Egner (2), Ecky Hofrath (2), Dieter Weinmann (1), Kurt Schuller (1), Jonas Petzold, Heiko Jung