HSV Alzey 2 - TSG MZ-Bretzen 4 15:31

Satz mit X, das war wohl nix – Heimdebüt der Herren 2 endet in deutlicher Niederlage

HSV Alzey 2 - Mainz-Bretzenheim 4 15:31

Selten startet eine 2. Mannschaft des HSV so stark in eine Saison, denn mit drei Siegen aus drei Partien, grüßt man aktuell von der Tabellenspitze. Interessanter weise, wurden alle drei Partien auswärts gewonnen und alle davon gegen Mainzer Mannschaften.
Als hätte die Hallenplanung dieses Szenario vorausgesehen, stand nun die nächste Partie gegen die letzte Mainzer Mannschaft an. Gleichzeitig, sollte es der Heimauftakt der „Zwoten“ werden, welcher bereits Wochen im Voraus ausverkauft war.
Das Medieninteresse am Spitzenspiel, war so hoch, das die Partie sogar verlegt wurde um dann schließlich am 26.10.2024 zur besten Primetime um 19:50 Uhr zu starten.

Personell konnte Coach Hofrath bis auf weiterhin länger verletzten aus den vollen schöpfen.
Das Duo im Tor bildeten Schipp und Söhnle und für die Rückraummitte konnten Fans Lukas Fuchs beim warmmachen ausfindig machen, der extra für die Top-Partie anreiste.

Aus der letzten Saison wusste man um die Stärken der Gäste, spielte man ganze drei Mal gegeneinander und alle Partien endeten mit einem Sieg für die Mainzer.
Doch gerade in der Heimpartie, lag man lange auf Augenhöhe und musste erst zum Ende der Partie durch eigene Fehler die Punkte abschenken. Genau hier wollte man also Anknüpfen. Lange mitspielen und am Ende schauen ob man auch im vierten Spiel weitere Punkte dem eigenen Konto gutschreiben kann.

Doch leider verpuffte diese Hoffnung schnell bei den Lautstarken HSV-Fans. Denn bereits nach sechs gespielten Minuten musste Coach Hofrath beim Stand von 1:5 seine Auszeit nehmen.
Mehrere vergebene Großchancen sowie eine zu schläfrige Abwehr, ebneten früh den Weg für die deutliche Gäste-Führung.
Doch auch nach der Ansprache und dem Versuch die Mannschaft wach zu rütteln, lief beim HSV nicht viel zusammen.
Zwar spielten die Gäste mit einer deutlich veränderten, vor allem jüngeren und schnelleren Mannschaft, im Vergleich zur Vorsaison bzw. zu ihren anderen Punktspielen, dennoch setzte man nicht viel dagegen.

Ohne ein Ankämpfen oder Aufbäumen gegen die ziemlich sicher feststehende Niederlage, erhöhten die Mainzer mehr und mehr ihren Vorsprung.
Und bereits zur Halbzeit war die Partie erledigt.
Mit 4:14 (ja die Zahlen stimmen), ging es in die Halbzeitpause.
Hatte man sich doch viel vorgenommen, zeigte man hiervon gar nichts.
Dementsprechend fiel die Halbzeitansprache des Trainers aus, der selbst mit seinem Latein am Ende war und nur versuchen konnte, den letzten Rest Ehrgeiz auf eine bessere zweite Hälfte heraufzubeschwören.

In genannter zweiten Hälfte änderte sich am Hauptbild der Partie nicht viel.
Die Gäste erspielten sich mit einem schnellen und sicheren Passspiel vielversprechende Torsituationen, welche sie auch zumeist nutzten.
Die beiden Torhüter des HSV, heute sicherlich die am wenigsten zu beneidenden Spieler auf dem Feld, versuchten noch zu halten was in ihrer Macht lag, doch auch das reichte bei weitem nicht aus.
Um auch etwas positiv hervorzuheben, in der zweiten Spielhälfte schaffte man es annährend im Angriff Handball zu spielen und so auch zu mehr eigenen Torabschlüssen zu kommen.
So konnte Sebastian Karl in der 45min. das 8:24 erzielen und somit erzielte die „Zwote“ hier bereits mehr Tore im Vergleich zur ganzen ersten Hälfte.
Leider kamen hier nichtmehr sonderlich viele hinzu.
Quasi mit dem Schlusspfiff erzielte Max „die Rakete“ Laubner den 15:31 Endstand.

Gute das nach diesem Debakel, eine längere Pause für die „Zwote“ ansteht um einiges im Training sowie Trainingsspielen an Selbstvertrauen zurück zu gewinnen um dann am 24.11. zum Tabellenführer Ober-Hilbersheim 2 zu reisen um dort ein anderes Gesicht zu zeigen.

Für den HSV spielten:

Tor:
Christian Schipp, Jürgen Söhnle
Feld:
Max Laubner (2), Michael Penkhues (1), Michael Müller, Timo Seibel, Lukas Fuchs (1/1), Hannes Hagen Höpfner, Tobias Tinnacher, Thomas Müller (1), Markus Frey,
Sebastian Karl (2), Corny Koch (8)

Presseabteilung Herren 2 – Timo Seibel